Neuigkeiten aus dem InGef

11.06.2024
Der Geschäftsbericht 2023 der spectrumK-Unternehmensgruppe, zu der auch das InGef gehört, ist veröffentlicht. Er gibt Einblicke in das vergangene Geschäftsjahr mit erfolgreichen Projekten und Highlights unserer Teams und einem Ausblick auf das Jahr 2024. Hier geht’s zum Geschäftsbericht.

04.06.2024
Raeleesha Norris und Dirk Enders nahmen im Rahmen des OMOP Projekts am 5. European Symposium der OHDSI Community (1.-3. Juni 2024) in Rotterdam teil, um sich mit anderen Mitgliedern der Community zu vernetzen und auszutauschen. Das OMOP Projekt hat zum Ziel, die Forschungsdaten des InGef in ein einheitliches internationales Datenmodell (OMOP CDM) zu transformieren, um multinationale Studien auf effiziente Weise zu ermöglichen. Das Symposium in Rotterdam bot dabei die perfekte Gelegenheit, sich zu aktuellen Software-Entwicklungen, den Stand der Datentransformation anderer Mitglieder und den Ergebnissen zu internationalen Studien auszutauschen.

22.02.2024
Am 20. März geht es zum Methodenworkshop der AGENS nach Hannover. Marco Alibone präsentiert in der Session zu KI und komplexen Verfahren das Projekt „Predicting the utilisation of healthcare services during the COVID-19 pandemic – forecasting models based on routine data“.

15.01.2024
Trenddaten zur Inzidenz von Typ-1- und Typ-2-Diabetes, die die COVID-19-Pandemiejahre berücksichtigen, konnten erstmalig für Deutschland anhand der InGef-Forschungsdatenbank analysiert werden. Der unter Federführung des Robert Koch-Instituts kürzlich erschienene Artikel Inzidenz von Typ-1- und Typ-2-Diabetes vor und während der COVID-19-Pandemie in Deutschland: Analyse von Routinedaten der Jahre 2015 bis 2021 beschreibt, neben der zeitlichen Entwicklung der Diabetesinzidenz, auch einen Anstieg der Inzidenz von Typ-1- und Typ-2-Diabetes im Jahr 2021, der möglicherweise im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie steht. Die hohen Inzidenzen und die Unterschiede nach regionaler sozioökonomischer Deprivation weisen auf einen aktuellen Bedarf an angemessenen Präventionsstrategien hin. Hier geht es zum vollständigen Artikel.

09.01.2024
In diesem aktuellen Beitrag im Bundesgesundheitsblatt wird das Projekt KI-FDZ vorgestellt, welches innovative Technologien erforscht, die eine sichere Bereitstellung von Sekundärdaten für Forschungszwecke gewährleisten können. Dazu werden unter anderem Anonymisierungs- und Synthetisierungsmethoden anhand von 2 konkreten Anwendungsbeispielen evaluiert. Zudem wird untersucht, wie das Erstellen von Pipelines für maschinelles Lernen und die Ausführung von KI-Algorithmen in sicheren Umgebungen gestaltet werden können. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass mit diesem Ansatz ein hohes Maß an Schutz bei gleichzeitig hoher Datenvalidität erreicht werden kann. Der im Projekt untersuchte Ansatz kann ein wichtiger Baustein für die sichere Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten sein.

Gemeinsam mit dem Berlin Institute of Health at Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (Fraunhofer MEVIS) und dem FDZ Gesundheit am BfArM forscht InGef seit Ende 2021 im Verbundvorhaben Künstliche Intelligenz am Forschungsdatenzentrum – Erforschung von Anonymisierungsmöglichkeiten und AI – Readiness. Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier.

09.11.2023
Anhand von gesetzlichen Krankenversicherungsdaten der InGef-Forschungsdatenbank wurden Arbeitsunfähigkeitstage und Gesundheitskosten im Verlauf von vor bis nach ambulanter Kurzzeit-Psychotherapie (10-25 Sitzungen) analysiert. Dabei fokussierte sich die Studie auf die Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie (VT) und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP). Eine Herausforderung der Studie bestand darin, komplexe Kriterien zur Abbildung der ambulanten psychotherapeutischen Versorgungspraxis zu entwickeln. Die Studie zeigte eine Reduktion der Arbeitsunfähigkeitstage und Gesundheitskosten von vor zu nach ambulanter Kurzzeit-Psychotherapie sowohl bei VT als auch TP um ca. 40%. Während der Therapie waren Arbeitsunfähigkeitstage leicht erhöht, wohingegen die Gesundheitskosten trotz der Therapiekosten stabil im Vergleich zu vor Therapiebeginn blieben.
Hier geht es zum vollständigen Artikel.